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Körpersprache

ist ein sehr oft bemühtes Wort im der Pferdeausbildung. Was bedeutet Körpersprache wirklich? Gibt es da nur einzelne Worte, oder ganze Sätze die man "sprechen" kann? Wo lernt man die Vokabeln? Funktioniert die Körpersprache nur vom Boden aus, oder auch auf dem Pferderücken?

Takt, Losgelassenheit und Anlehnung (=an den Hilfen stehen), lassen sich diese drei Komponenten vom Boden aus, durch “freies” Arbeiten mit dem Pferd, erreichen? Und das Ganze noch beim Biegen, Gangartenwechsel, durch den Zirkel wechseln, Volten, beim Zulegen und Herausnehmen- in jeder Gangart?

Ganz eindeutig JA!

Und zwar über eine klar definierte Körpersprache= nonverbale Kommunikation.

Wer lernt, sich nonverbal zu artikulieren, unter Einhaltung der "Herdengesetze", kann sein Pferd vom Boden aus gleichzeitig z.B. in der Volte die Geschwindigkeit vorgeben (zulegen und zurücknehmen), den Durchmesser (verkleinern und vergrößern) und die Gangart ändern und durch den Zirkel wechseln. Den Takt gibt der "Pferdemensch" durch seine gleichmäßig treibenden Hilfen vor, die Losgelassenheit wird erreicht durch die "freiwillige" Mitarbeit des Pferdes- es führt alle Bewegungsvorschläge selbstständig aus, da es "wirkliche" Körpersprache versteht und sofort umsetzen kann.

Bei den HJN-Körpersprache-Seminaren mit Pferden steht das Erlernen wirklicher Körpersprache im Vordergrund. Bewegung alleine, stellt noch keine Körpersprache dar. Erst ab dem Zeitpunkt, ab dem ein Lebewesen sofort versteht, ohne vorab Kommandos oder Gesten erlernt zu haben, handelt es sich um echte Körpersprache. Im Gegensatz hierzu die "klassische Konditionierung", bei der das gewünschte Ergebnis ausschliesslich durch ständige Wiederholungen erlernt werden muss.

Hier ist also der Mensch gefragt, zu lernen, sich nonverbal - also über Körpersprache so klar zu artikulieren, dass das Pferd ihn versteht. Und zwar ohne nachdenken zu müssen. Denn wenn mehrere hundert Kilo Lebendgewicht (das wiegt ein Pferd nun mal) darüber nachdenken müssen, was "Sein" Mensch wohl schon wieder von ihm möchte, ist es mit nachdenken beschäftigt um das gewünschte auszuführen und nicht mit der Koordination seines Körpers. Und genau das lernen Sie hier.

Das Pferd wird dabei zum Spiegel Ihrer Bewegungen. Das Verstehen der Pferde - die Reaktion auf unser Handeln, im Vordergrund der gegenseitige respektvolle Umgang. Es geht hierbei nicht um ein auf Dominanz- und Machtausübung ausgelegtes Trainings-System, sondern um den Auf- und Ausbau der Vertrauensbasis auf hohem Niveau. Dabei sind sinnvolle und pferdegerechte Förderung wichtige Eckpfeiler.

Ein "Pferdemensch" aus Deutschland, zeigt in den vereinigten Staaten von Amerika, in Wyoming -einem so genannten "Cowboy-State", unter anderem mit "waschechten" Mustangs, in den Vereinigten Arabischen Emiraten, mit den wertvollen arabischen Vollblütern des Scheichs und auch hier in "Old Germany" sowohl mit seinen eigenen Pferden, als auch mit schwierigen Problempferden, in einer bis dato noch nicht da gewesenen Klarheit, "Körpersprache -wie sie wirklich funktioniert". Kommunikation in ihrer reinsten Form. Zwischen Pferd und Mensch.

Der "Pferdemensch" der Neuzeit ist nicht in der dritten Generation als Pferdezüchter aufgewachsen. Er hat einen Lebensweg hinter sich, der es verlangte, in den verschiedensten Bereichen Fähigkeiten zu entwickeln und Kenntnisse zu erwerben, diese zu vervollständigen und weiterzuentwickeln.

Um dieses Wissen und Können dann zu einem "Ganzen", in sich stimmigen, "ganzheitlichen" und Reitweisen übergreifenden Ausbildungskonzept zusammenzufassen

Es ermöglicht ihm, ein unsichtbares Band zwischen sich und den Pferden herzustellen und diese dann mit allerfeinsten Hilfen zu Reiten. Die Feinheit dieser Hilfen und die Präzision und Genauigkeit mit der sie ausgeführt werden, regte bisher einen Großteil der reitenden Bevölkerung zum Nach und Umdenken an. Die Pferde folgen ihm nicht nur willig, sondern sie "verbiegen" sich freiwillig für ihn und lassen sich von ihm gerne leiten. "Hans-Jürgen Neuhauser reitet "Klassisch", "Western" und seine Pferde auch "mit ohne nichts" – also komplett frei, ohne Sattel und Zäumung. Und das mit feinsten – wie er sagt, mit  "gehauchten" Hilfen. Zudem spricht er "wirkliche" Körpersprache. Und zwar so außerordentlich klar und deutlich, dass ihn jedes Pferd sofort versteht.

Wie kann man Körpersprache lernen? Entweder so, wie Hans-Jürgen Neuhauser selbst. Dazu war es allerdings nötig, in eine Adagio-Akrobatik-Gruppe (Zeitlupenakrobatik in Ganzkörpergold) einzusteigen. In dieser Zeit erlangte er ein Körperbewusstsein, welches weit über jenes eines "normalen" Menschen hinausgeht. Zusätzlich gab es für den Späteinsteiger in den Leistungssport Akrobatik, besonders intensiven Unterricht nach "trainingsphysiologischen Grundsätzen".

1. Beispiel: Versammlung


Man kann auf diesem Foto sehr schön erkennen, wie sich der Lipizzaner-Hengst (146 C-MONTEAURA, im Gestüt LIPICA), auf mein Kommando hin, versammelt und durch Zirkel wechselt. Er ist mit seiner Aufmerksamkeit bei mir, "setzt sich", beugt die Hanken und weißt eine schöne Oberlinie auf....


2. Beispiel. Führübungen über Hindernisse

...die Mustang-Stute geht exagt den gezeigten Weg über eine freistehende Palette...

Die Mustang-Stute geht exakt den von mir gezeigten Weg über eine freistehende Palette.


3. Beispiel: Ein “freies” Pferd auf dem Zirkel, korrekt gebogen



Die Stute biegt sich freiwillig “von der Nasenspitze bis zur Schweifrübe”


4. Beispiel: Wechsel durch den Zirkel



Auf diesem Foto ist zu sehen, wie Casey im Galopp auf der rechten
Hand, zu mir gewendet, durch den Zirkel wechselt. Auf meiner Höhe
angelangt, springt sie um und galoppiert auf der linken Hand in
unvermindertem Tempo weiter.

 

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